Binnenhäfen entwickeln sich zu nachhaltigen Knotenpunkten für die Energiewende
Mit dem IHATEC II-Forschungsvorhaben „Energie-Transformations-Assistent für nachhaltige Binnenhäfen (ENETRA)“ möchten die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (BEHALA) und das Reiner Lemoine Institut die deutschen Binnenhäfen in die Lage versetzen, die Transformation zu nachhaltigen Knotenpunkten der Energiewende zu bewältigen.
ENETRA stellt der deutschen Hafenwirtschaft ein webbasiertes Simulationstool zur Entwicklung neuer Energiekonzepte auf Basis erneuerbarer Energien zur Verfügung, das Hafenbetreiber befähigt eigenständig aktuelle und zukünftige Energiebedarfe sowie Erzeugungspotenziale zu identifizieren und zu verorten. Darauf basierend können eigene Szenarien für Hafen-Ökosysteme erstellt, simuliert und verglichen werden, um nachhaltige Konzepte für die Nutzung von Energie für den Hafenbetrieb und Liegenschaften zu entwickeln.
Das Werkzeug wird am Beispiel des Westhafens der BEHALA entwickelt. Eine Testphase mit weiteren Binnenhäfen stellt die Übertragbarkeit sicher. Dafür sind die Unternehmen Bayernhafen und DeltaPort, sowie der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen als assoziierte Partner beteiligt. Darüber hinaus wird das Vorhaben, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit 0,95 Mio. € gefördert wird, von der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt unterstützt.
Am 13. Januar fand im Berliner Westhafen eine Kick-Off-Veranstaltung unter Anwesenheit der Partner, assoziierten Partner und des Projektträgers TÜV Rheinland statt.