3D-HydroMapper
Das vorliegende Projekt soll eine weitest- gehend automatisierte, qualitätsgesicherte und reproduzierbare Über- und Unterwasser-3D- Aufnahme und -Schadenserkennung von Ha- fenanlagen mittels eines hybriden Multi-Sen- sorsystems ermöglichen.
Hierdurch sollen sowohl die Digitalisierung der Bauwerkserfassung als auch die Beschleuni- gung von Umschlagprozessen durch verringer- te Ausfallzeiten von Hafenanlagen ermöglicht werden.
ABC-Inspekt
Für den möglichst unterbrechungsfreien Einsatz von Containerbrücken sind qualifizierte Inspektionen bedeutsam. Bisher müssen die neuralgischen Stellen einer Containerbrücke durch qualifizierte Fachkräfte einzeln in Augenschein genommen werden. Durchführung und Auswertung werden bei stetig größer werdenden Containerbrücken immer schwieriger und die zu prüfende Bilddatenmenge umfangreicher.
Das zentrale Ziel des Vorhabens besteht darin, ein intelligentes Bilderkennungssystem zu entwickeln. Auf der Grundlage eines selbstlernenden Bilderkennungssystems (KI) soll eine automatische Auswertung des Bildmaterials der neuralgischen Stellen von Containerbrücken ermöglicht werden.
AKIDU
Die Zustandserfassung von rollender Landung und Stückgütern spielt eine wesentliche Rolle bei der Lagerung und Verladung von Fahr-zeugen, Containern und Stückgütern. Die manuelle Erfassung der Daten (Gewichte und Abmessungen) und Fotos sind aufwendig, personal intensiv und die Qualität, gerade der Fotos, entspricht nicht immer den Erwartungen. So wird auch die Planung der Schiffsbeladung erschwert. Auch die Lagerung und Steuerung der Ladung auf dem Terminal erfolgt zurzeit noch papierbasiert und manuell. Jedes rollende Gut wird heute mit einer eindeutigen Nummer auf Papier versehen, welches in die Fahrzeuge gelegt oder an den Gütern befestigt wird. Dieses manuelle Verfahren verlangsamt nicht nur die Zuordnung eines optimalen Lager-platzes, sondern hat auch Einfluss auf die Behandlung kundenspezifischer Sonderdienst-leistungen wie z.B. Bremsprüfung und Batterie-kontrolle.
Akustischer Horizont
Für das sichere Manövrieren, insbesondere im Bereich von Häfen, ist eine ausreichende Kenntnis der aktuellen Wassertiefe unerlässlich. Zur Messung von Wassertiefen werden überall auf der Welt Echolotpeilungen durchge- führt. In küstennahen Gewässern, Ästuarien und Häfen sind häufig schlickige Böden vorhanden, welche hochkonzentrierte Sedimentsuspensionen ausbilden können. Diese werden von Echoloten häufig als fester Meeresboden fehlinterpretiert.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines innovativen, scannenden, akustischen Messsystems zur effizienten Qualifizierung der Gewässersohle in Häfen und anderen Wasserstraßen,
insbesondere hinsichtlich deren Durchfahrbarkeit.
AMISIA
Um einen reibungslosen Ablauf der Schifffahrt im Hafen gewährleisten zu können, müssen regelmäßig bestimmte Mindesttiefen hergestellt werden. In Emden wird dafür das sogenannte Rezirkulationsverfahren angewendet. Der Schlick wird durch den angewandten Baggerprozess mit Luftsauerstoff in Verbindung gebracht.
AutoLog
AutoModal
Der Kombinierte Verkehr ist auf zuverlässige Prozesse in den bi- oder trimodalen Umschlagterminals angewiesen, da dort der Übergang zwischen den Verkehrsmitteln (Lkw und Bahn oder Binnenschiff) stattfindet.
Im Projekt wird die durchgängige Automatisierung des Umschlagterminals untersucht. Wesentlicher Baustein ist hierbei die Automatisierung eines Portalkrans, der prototypisch umgebaut wird, sodass eigenständige automatisierte Prozesse durchgeführt werden können. Geeignete Sensorlösungen werden bewertet und an einem Versuchsmodell getestet. Parallel dazu werden eine geeignete Steuerungssoftware entwickelt, Schnittstellen harmonisiert und Hardwarekomponenten für den Betrieb integriert.
Binntelligent
Neben der Straße und der Schiene stellen die Binnenwasserstraßen einen bedeutsamen Teil maritimer Logistikketten dar. Im Vergleich verfügt die Binnenschifffahrt noch über unerschlossenes Potenzial sowie freie Kapazitäten und kann damit in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Leistungsfähigkeit des Güterverkehrs einbringen. Eine der größten Herausforderungen stellt dabei die Einbindung der Binnenhäfen in multi- und synchromodale Logistikketten dar.
Das Vorhaben zielt darauf ab, die Koordination zwischen den beteiligten Akteuren, insbesondere in der Kooperation von Binnen- und Seehäfen sowie der wasser- und landseitigen Verkehrsträger zu optimieren. In Folge wird es möglich sein, die Leistungsfähigkeit der Transport- und Umschlagsprozesse in den deutschen Binnenhäfen signifikant zu erhöhen.
CoboTank
Die fortschreitende Automatisierung der Binnenschifffahrt ist nur zielführend, wenn diese ganzheitlich betrachtet wird. Der Stellenwert des Flüssiggutumschlags in deutschen Binnenhäfen wird hierbei oft vernachlässigt. Aktuelle Beladeprozesse von Tankschiffen sind mitunter von manueller, körperlich anstrengender und fehleranfälliger Arbeit geprägt. Der große Bedarf an zukunftssicheren, automatisierten Lösungen im Bereich des Flüssiggutumschlags wird mit diesem Vorhaben adressiert.
Containerterminal 4.0
Das zentrale Ziel des Vorhabens ist es, für unterschiedliche am Terminal eingesetzte Containerkransysteme Lösungen für die Automatisierung in von Mensch und Maschine gemeinsam genutzten Arbeitsräumen zu erarbeiten und prototypisch umzusetzen.
Mit den hierbei gewonnenen Erfahrungen, Kenntnissen und Nachweisen sollen zugleich entscheidende Grundlagen für die Etablierung notwendiger Sicherheitsstandards geschaffen werden, welche zukünftigen Automatisierungsvorhaben einen verlässlichen Rahmen bieten.
DIANA
Der wagentechnischen Untersuchung (WTU) kommt eine sehr hohe Bedeutung zu, von der viele Prozesse im Hafen und der weiteren Transportkette abhängen. Vor der Ausfahrt je-des Zuges, ist eine verpflichtende manuelle Sichtprüfung durch einen Wagenmeister von-nöten.
EMP 4.0
Mit dem Projekt EMP – Export Management Platform 4.0 soll im Sinne der Logistik 4.0 eine ganzheitliche Planung, Steuerung, Koordination, Durchführung und Kontrolle der gesamten Transportkette erreicht werden.
Ziel ist es, im Rahmen des Förderprojektes IHATEC eine Plattform als internetfähige Cloud zu entwickeln, welche die den Transport betreffenden Informationen an zentraler Stelle, mit großer Planungssicherheit und für alle berechtigten Akteure transparent zur Verfügung stellt.
Eros-VSP
Die Anzahl von Fähren und Schleppern, die mit Voith-Schneider-Propellern (VSP) ausgestattet sind, steigt ständig. Der VSP ist ein Schiffsantrieb nach dem Zykloidalprinzip und ermöglicht es, die Schubrichtung innerhalb kürzester Zeit um 360° zu ändern. Somit sind hohe Belastungen und eine starke Interaktion zwischen Propellerstrahl, Gewässersohle und Kaimauern zu erwarten. Daher muss die Infrastruktur der See- und Binnenhäfen an unkonventionelle Schiffsantriebe wie den VSP angepasst werden, was zu erhöhten Investitionskosten führt.
FLEXIKING
Der Umschlag von Gütern zwischen den Transportmodi Bahn, (Binnen-)schiff und Lkw erfolgt an (Binnen-) Häfen und KV-Terminals verteilt über ganz Deutschland und Europa. Aktuell lassen sich dort im Tagesverlauf oft hohe Belastungsschwankungen beobachten. Dies liegt u. a. an Peaks bei Lkw-Ankünften oder Verspätungen der Zug- und Schiff-ankünfte. In Folge dessen kommt es zu längeren Wartezeiten von Lkw im und vor dem Terminal, wenn sich Lkw-Ankünfte und hohe Auslastungen des bahn- und schiffsseitigen Umschlags zeitlich überlagern. Um die Ablaufgestaltung zu verbessern, führen immer mehr Terminals Zeitfensterbuchungssysteme (ZFBS) zur Glättung der Lastspitzen ein. Dabei legen die Terminalbetreiber Zeitfenster fest, in denen Fuhrunternehmen Ladeeinheiten anliefern und abholen können. Die eingeführten ZFBS bewirken jedoch in erster Hinsicht eine Glättung der Belastung aus Sicht des Terminals. Für die Fuhrunternehmen führen sie zu einer Erhöhung der Komplexität in der Transportplanung und somit zur Verschiebung von Ineffizienzen zwischen den Akteuren.
Häfen NRW 4.0
Binnenhäfen haben für den Wirtschaftsstandort Deutschland eine hohe Bedeutung. Viele Logistikprozesse in Deutschland werden über ein Netz aus See- und Binnenhäfen abgedeckt.
Mit dem Projekt „Häfen NRW 4.0“ beabsichtigen die beteiligten Partner das Thema Digitalisierung vollumfänglich auf die involvierten Häfen anzuwenden und eine gemeinsame Plattformlösung zu finden. Ziel ist die Entwicklung eines digitalen Hafennetzwerks mit Hilfe einer cloudbasierten Plattform.
HafenplanZen
Eine Kernaufgabe von Häfen ist die strategische Planung der Hafenentwicklung. Diese setzt die Leitplanken und zeichnet eine Entwicklungsvision. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen (z.B. Neubau Wasserstoffterminal, Änderung der Verkehrsführung) werden in der Regel dezentral geplant und Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Maßnahmen nur mit einem Zeitverzug manuell von Fachpersonal bewertet. Durch Nichtberücksichtigung oder lückenhafte Betrachtung von Wechselwirkungen bleiben viele Möglichkeiten wie z.B. Parallelisierung, Emissionsreduktion und Effizienzsteigerung nicht ausgeschöpft.
HavenZuG
Ziel des Projekts ist die prototypische Implementierung, Erprobung und Weiterentwicklung der eingebetteten Zustandsüberwachung für Hafenbahnen im operativen Rangierbetrieb.
Im Projekt wird das Gesamtsystem bestehend aus Multi-Sensor-Systemen auf den Rangierfahrzeugen sowie einem Hintergrundsystem zur automatischen Datenanalyse und Informationsbereitstellung prototypisch aufgebaut und in den Häfen Hamburg und Braunschweig in operativer Umgebung erprobt.
HITS-Moni
Cyberattacken und Hackerangriffe werden in Deutschland zu einer zunehmenden Bedrohung für Hafenunternehmen. Eine intelligente, auch unternehmensübergreifende Verknüpfung der verschiedenen vorhandenen IT-Sicherheitstools zur Erkennung und Abwehr von Cyber-Angriffen auf die IT-Systeme soll zu einer Verbesserung und Erhöhung der IT-Sicherheit der Unternehmen der Hafenwirtschaft führen.
Lösung: Verknüpfung unterschiedlicher IT Tools basierend auf einer Analyse hafenspezifischer Schwachstellen und Risiken, die zu einer automatischen Anomalieerkennung sowie einer Verringerung der Anzahl wenig relevanter Sicherheitsmeldungen und Identifikation neuartiger Angriffsmuster führt.
InnoPortAR
Die zunehmende Digitalisierung in der Arbeitswelt führt zu einer steigenden Belastung der Mitarbeiter – immer mehr Informationen stehen zur Verfügung und müssen verarbeitet werden. Gleichzeitig sind in anderen Arbeitsschritten mehr Informationen zur Unterstützung der Mitarbeiter und eine Optimierung der Prozesse wünschenswert. An diesem Punkt setzt das Projekt InnoPortAR an.
Das Projekt zielt darauf ab Arbeitsabläufe in Binnen- und Seehäfen durch den Einsatz von AR zu unterstützen. Hierfür werden in vier Testumgebungen unterschiedliche Use Cases für den AR-Einsatz umgesetzt und im Rahmen einer Demonstrationsphase in der Praxis getestet. Durch die Verwendung von AR erhalten Mitarbeiter im Sichtfeld zusätzliche Informationen über ihre Umwelt und somit eine Unterstützung zur Durchführung ihrer Tätigkeiten.
© Bild: Hans Blossey
InteGreatDrones
Binnenhafenterminals sind häufig durch wechselnde Güterarten und Auslastungs-schwankungen gekennzeichnet. Betriebs- abläufe unterliegen dabei einem ständigen Wandel und sind wesentlich dynamischer als große Seehafenterminals. Langfristige Investitionen in die Infrastruktur oder in speziell zugeschnittene Softwaresysteme sind damit nur schwer um- und einsetzbar. Die Notwendigkeit zur Flexibilität, eine lückenhafte Digitalisierung, fehlende Standardisierung sowie das Zusammenspiel vieler Akteure auf dem Gelände gestalten die strukturierte, automatisierte Erfassung sowie Nutzung relevanter Terminalbetriebsdaten als eine Herausforderung.
IRiS
Die Entladung von Containern stellt eine der letzten nicht automatisierten Aktivitäten in einer hochtechnisierten Transportkette dar. Ein großer Anteil der im- und exportierten Container wird in Seehäfen entleert bzw. beladen. Insbesondere der Entladungsprozess ist aufwendig und stellt hohe körperliche Anforderungen an die Mitarbeiter. Das Ziel des Projektes IRiS ist die Entwicklung eines neuartigen, mobilen Roboters für genau diese Umschlagprozesse, in Seehäfen und weiteren Logistikstandorten.
Kali
Die Durchführbarkeitsstudie „KALI - Kraftunterstützende, mobile Systeme für Güterumschlag und Logistikkette“ zielt darauf ab, mobile Unterstützungssysteme für die hafenbezogene Logistik zu konzeptionieren. Über solche Systeme sollen die Arbeitsbedingungen bei der manuellen Handhabung in der Logistik optimiert, körperliche Belastungen reduziert und Logistikprozesse effizienter und effektiver gestaltet werden. Im Projekt stehen nicht nur die technische Machbarkeit, Mobilität und Modularität der identifizierten Lösungen unter Betrachtung der Rahmenbedingungen im Vordergrund, sondern auch die Sicherheit und Akzeptanz sowie angrenzende ethische, soziale und rechtliche Fragestellungen.
KIRBI
Der Austausch von Status-Informationen spielt in modernen Transportketten eine zunehmend wichtige Rolle, um Planungsprozesse zu optimieren und die Effizienz der Verkehre zu steigern. Dabei zeigt sich, dass viele Informationen leicht zu beschaffen sind oder z. T. sogar vorliegen, dem Eigentümer der Daten aber nicht unbedingt klar ist, dass diese Daten bei anderen Prozessbeteiligten einen Mehrwert schaffen.
LA-RoRo
Im Rahmen dieses Projektes wird ein kombinierter Lösungsansatz verfolgt, die Schallimmissionen von RoRo-Terminals des Seehafens Rostock in der benachbarten Wohnbebauung zu reduzieren. Dabei soll ein innovatives Konzept für die praktische Umsetzung neuartiger Schallschutzmaßnahmen erarbeitet werden.
LA-RoRo II
LOLA
Lärm rückt aktuell als eine Ausprägung von „Umweltverschmutzung“ mit potenziell schwerwiegenden Folgen auf die Gesundheit des Menschen gesellschaftlich und wissenschaftlich immer mehr in den Fokus. Die entstehende Problematik ist gerade auch im Bereich der Binnenhäfen sichtbar.
MEXOT
Das Hafenumfeld zeichnet sich durch den Umschlag schwerer und großer Lasten aus, in dem der Mensch trotz fortschreitender Automatisierung unerlässlich ist. Im konkreten Anwendungsfall des Automobilumschlags werden in Technikcentern die Fahrzeuge für den jeweiligen Zielmarkt aufbereitet. Im Ergebnis findet eine starke körperliche Beanspruchung der Mitarbeitenden statt, welche langfristig Ausfälle sowie eine geringe Attraktivität der Arbeit zur Folge hat. Zudem bedingt die aktuell manuelle Materialbereitstellung in den Technikcentern
ineffiziente Wege- und Rüstzeiten.
MicroPorts
Der Straßen- und Güterverkehr in Deutschland kommt aufgrund des steigenden Transportauf-kommens an seine Belastungsgrenze. Binnen-schiffe können zusätzliche Transportkapazitä-ten bereitstellen und zeichnen sich zudem durch eine hohe Klimaverträglichkeit und Zuver-lässigkeit aus.
Eine Voraussetzung für die vermehrte Nutzung von Binnenschiffen ist die Schaffung einer gu-ten Infrastruktur für den Warenumschlag. Durch zusätzliche dezentrale Umschlagspunkte (so-genannte MicroPorts) könnten die Zu- und Ab-laufwege zu den Häfen optimiert und Anreize für kombinierte Transporte geschaffen werden.
ModularShipAssist
Die rasante technologische Entwicklung und fortschreitende Digitalisierung treiben auch die Anwendung hochautomatisierter Systeme zur Steuerung von Schiffen weiter voran und lassen die autonome Navigation und die unbemannte Schifffahrt in greifbare Nähe rücken. Gleichzeitig werden größere Schiffe und hohes Verkehrsaufkommen in vielen Häfen zu einer wachsenden Herausforderung. Die notwendige Transformation hin zu einem ökologischeren Betrieb, der sich auch die Schiffsassistenz stellen muss, bietet Chancen für einen grundlegenden Wandel.
MvI
Mit dem Wachstum der Elektro-Mobilität werden neue Herausforderungen an die Infrastruktur zur Versorgung mit Strom und alternativen Kraftstoffen gestellt. Das Projekt trägt dazu bei, dass Hafenwirtschaft und Binnenschifffahrt einen nennenswerten Beitrag zu den klimapolitischen Zielen der Bundesregierung leisten und das Energiekonzept der Bundesregierung mittels alternativer Kraftstoffe und innovativer Antriebstechnologien umgesetzt wird.
OKTOPUS
Mit OKTOPUS wird das Ziel verfolgt die Nutzbarkeit von Maschinelles-Lernen-Verfahren in maritim basierten multimodalen Transportketten zu überprüfen. Eine breite Datenbasis soll u.a. durch die Nutzung von IoT, einbezogen werden. Hierbei soll die komplette Lieferkette dargestellt werden. Diese beinhaltet zum einen die Rohstoffbelieferung vom Seehafen bis hin zur Verarbeitung und zum anderen auch den Transport der Produkte zum Seehafen.
Pin-Handling mR
Der effiziente und schnelle Transport von Seecontainern in das Hinterland per Bahn spielt eine signifikante Rolle bei der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Seehäfen. Die Container sind mit speziellen auf den Tragwagen der Bahn fest angebrachten Verriegelungssystemen, den sogenannten Pins, gesichert. Diese Pins müssen manuell in den erforderlichen Positionen hochgeklappt werden. Das manuelle Bearbeiten der Pins auf den Containertragwagen ist gefahrengeneigt, kostenintensiv und impliziert Verzögerungen im Abfertigungsprozess. Eine Automatisierung dieses Verfahrens soll das Pin Handling effizienter gestalten und zu größerer Arbeitssicherheit führen.
port_AI
Das Projekt port_AI soll erstmalig ermöglichen, ein Hafenbauwerk in seiner Gesamtheit mittels digitaler und automatisierbarer Methoden in einem digitalen Modell als volldigitaler Zwilling abzubilden. Dadurch wird eine erheblich genauere und im Hinblick auf die Beurteilung seines Erhaltungszustandes und seiner Restlebensdauer zuverlässigere und effizientere Abbildung Realität. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen neuartige Mess-, Analyse- und Auswerteverfahren sowie innovative Abläufe zur Bestandsdatenerfassung entwickelt werden, um die hierfür notwendige Datenbasis echtzeitfähig zu erzeugen.
Port2Connect
Zur Steuerung der Prozesse im Hafen wird bereits heute eine Vielzahl von Daten digital erfasst. Die derzeitige Erfassung der Vorgänge bietet jedoch noch keine ausreichende Grundlage für ein automatisches Monitoring- und Assistenzsystem. In Port2Connect werden daher die Transparenz und die Sichtbarkeit der erfassten Daten durch ein intelligentes Hafenlogbuch erhöht. Dadurch soll eine effiziente und nachhaltige Nutzung der Hafeninfrastruktur ermöglicht und ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet werden.
PortSkill 4.0
Die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung im Arbeitsleben der Hafen-wirtschaft hat vielschichtige Auswirkungen auf Prozesse, Arbeitsanforderungen und Formen der Zusammenarbeit. Bestehende Jobprofile verändern sich und dadurch auch die Anforderungen an die Kompetenzen und Qualifikationen aller Beschäftigten.
Propellerstrahl
Die alternde Infrastruktur der See- und Binnenhäfen muss an die modernen Schiffsantriebe angepasst werden. Diese werden laufend optimiert, was zu einer großen Belastung der Hafenanlagen und somit zu erhöhten Investitionskosten führt.
RangierTerminal4.0
Gesamtziel des Projektes RangierTerminal4.0 ist es, mit einer entsprechend ausgerüsteten Rangierlokomotive vollautomatisch Containerzüge zu rangieren und dabei die Fahrten optimiert nach den Anforderungen des Containerumschlags und des Bahnbetriebs durchzuführen.
SELECT
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines digitalen Entscheidungsassistenten für Hafenbetreiber und Reedereien unter Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), welcher automatisiert die Transportverläufe von Binnenschiffen und deren Ankunftszeiten (ETA) prognostiziert, darauf basierend systemseitig situationsspezifische Handlungsempfehlungen für den Transport und den Hafenumschlag generiert sowie einen digitalen Austausch dieser Informationen zwischen den Akteuren ermöglicht.
Smart-Stack
Steigende Gütermengen und das erklärte Ziel, den relativen Anteil des Schienengüterverkehrs zu steigern, führen in Zukunft zu einer signifikanten Steigerung der Güteraufkommen auf der Schiene. Um dieses Aufkommen bewältigen zu können, müssen die Umschlagkapazitäten im Hinterland gesteigert werden. Aktuell fallen im Betriebsablauf oftmals unproduktive Umstapelungen an. Diese binden Krankapazität und verlängern die Durchlaufzeiten der angeschlossenen Verkehrsträger. Um Container effizient umzuschlagen, werden Informationen von anderen Akteuren der Lieferkette benötigt. Diese werden aktuell noch nicht ausgetauscht, obwohl so ein Mehrwert für alle Beteiligten entsteht.
SmartKai
STRADegy
Die Ergebnisse von STRADegy sollen dem Konsortium helfen eine Vorreiterrolle in der Automatisierung von Hafenumschlagsprozessen in Deutschland einzunehmen. Der Fokus liegt auf der Betrachtung technischer, organisatorischer und wirtschaftlicher Risiken bei der Automatisierung neuer und insbesondere bestehender Terminals. Hierzu werden Leitfäden zur Ausgestaltung der Suprastruktur, der IT-Systeme, der Umschlagsprozesse sowie des Change-Managements entwickelt. Die erarbeiteten Empfehlungen zur Ausgestaltung der Infrastruktur, der Anpassung der Umschlagsgeräte sowie der IT-Systeme zeigen den Weg auf, um die entwickelte Lösung in deutschen Mega-Terminals einzuführen.
Tide2Use
Es werden auf der Basis einer Situationsanalyse in den betroffenen thematischen Bereichen die Anforderungen für eine intelligente Pumpwerk- und Schleusensteuerung erarbeitet und beschrieben.
Zudem kommen die umfangreichen Erfahrungen von Aimpulse und dem BIBA auf dem Gebiet der Modellierung und der intelligenten Datenanalyse hinzu. Dieses Know-how soll genutzt werden, um die Anforderungen hinsichtlich der späteren intelligenten Prognose zu erarbeiten.
TOLKIEN
Neue Klimaschutz- und Emissionsverminderungsziele gelten auch im Bereich der Hafenwirtschaft. Dies führt zu der Notwendigkeit die Transparenz in den Hafenprozessen zu erhöhen, in dem Treibhausgasemissionen abgebildet und Maßnahmen zur Reduktion entwickelt werden. Neben den Treibhausgasemissionen müssen gemäß staatlichen Vorgaben z.B. auch Lärmemissionen regelmäßig erfasst und Lärmaktionspläne für deren Reduktion erarbeitet werden.
TrailerPort
Der Umschlag von Trailern in Binnenhäfen hat, in den überwiegend auf den Umschlag von Containern ausgelegten Hafenterminals, lange Zeit ein Nischendasein gefristet. Die starken Zuwächse der Trailer im Umschlagmix der letzten Jahre haben dazu geführt, dass die begrenzten Stellflächen vielerorts zu einem Engpass geworden sind und es kein einheitlich Verfahren für den Umgang von Trailern in den Häfen gibt.
Im Projekt TrailerPort wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, um zum einen den effektiven Stellflächenverbrauch und zum anderen die Verweildauer der Trailer in den Binnenhäfen zu reduzieren. Hierfür wird auf der einen Seite eine technische Lösung zur Stapelung der Trailer, inklusive der optimalen Einbindung des Systems in die vorhandene Hafeninfrastruktur und in die Prozesse, erstellt.
TwinSim
Das Vorhaben TwinSim hat das Ziel, mit den genannten Projektpartnern aus Forschung, Entwicklung und Endanwendern, einen digitalen Zwilling für die virtuelle Abbildung von Abläufen und Equipment im Containerterminal zu entwickeln, die es ermöglicht, Analysen und simulationsbasierte Optimierungen durchzuführen, die zu Verbesserungen im Hinblick auf Effizienz, Produktivität, Resilienz und Umwelteinfluss von Terminals führen sollen.
UniPort 4.0
Ziel von „UniPort 4.0“ ist es, die technologische Transformation in den Häfen voranzutreiben. Die digitale Steuerung, Überwachung und Optimierung relevanter Hafen- und Lagerprozesse liefert den Häfen vielseitige Wettbewerbsvorteile.