2023 – Fachkonferenz:
„Neue Technologien und Testfelder für Wasserstraßen und Häfen”
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat sich zum Ziel gesetzt, drei Förderprogramme zu Wasserstraßen und Häfen zu vernetzen und die politische Diskussion darüber voranzutreiben. In diesem Zusammenhang fand die Fachkonferenz „Neue Technologien und Testfelder für Wasserstraßen und Häfen” am 05. und 06. Oktober in der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in Karlsruhe statt. Dazu Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Mit der Förderung innovativer Hafentechnologien wollen wir die deutschen See- und Binnenhäfen zukunftsfähig machen, ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken sowie einen Beitrag zu Klima und Umweltschutz leisten.”
Tag 1
Den ersten Tag, welcher ganz im Zeichen der Vernetzung stand, eröffnete der parlamentarische Staatssekretär Michael Theurer MdB. Konkret wurden die Förderprogramme
- Digitale Testfelder in Häfen (DigiTest)
- Digitale Testfelder Wasserstraßen (DTW)
- Innovative Hafentechnologien (IHATEC)
miteinander vernetzt und Synergien geschaffen. Die Vernetzung wurde vor allem durch eine Ausstellung von insgesamt 28 Projekten unterstützt, die Bildschirmpräsentationen und Roll-Ups sowie Exponate beinhaltete. So konnten sich die Teilnehmenden einen guten Überblick über die Ziele, Lösungsansätze und Ergebnisse der geförderten Projekte verschaffen. Auch Bundesminister Dr. Volker Wissing besuchte die Ausstellung und sich ließ die Projekte ausführlich erklären.
Ergänzend erhielten die Besucher:innen durch spannende Fachvorträge tiefergehende Einblicke in die Projekte. Hierbei ging es beispielsweise um autonomen Gütertransport auf dem Wasserweg sowie den Hafenstandort Duisburg. Abgerundet wurde der Tag von einem interessanten Impulsvortrag, der verdeutlichte, wie die Potenziale der Digitalisierung gehoben werden und Erfahrungen aus dem Bereich des E-Commerces auf andere Branchen übertragen werden können. Eines wurde dabei besonders deutlich: Die allgemeinen Herausforderungen der Digitalisierung gelten auch für Häfen und Wasserstraßen.
Eine Führung durch die verschiedenen Bereiche der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) bildete den inhaltlichen Abschluss des Tages bevor die Vernetzung und der fachliche Austausch bei einer gemeinsamen Abendveranstaltung fortgesetzt wurde.
Tag 2 – politische Diskussion
Den zweiten Tag eröffnete Bundesminister Dr. Volker Wissing. In seinem Grußwort betonte er ausdrücklich die Wichtigkeit der Wasserstraße als Verkehrsträger. Auch das Engagement der einzelnen Projekte der Förderprogramme würdigte er besonders und überreichte zwei Förderbescheide mit einer Gesamtzuwendung von insgesamt ca. 1,49 Millionen Euro für zwei neue IHATEC-Verbundprojekte.
Den weiteren Teil des zweiten Tages bildete eine angeregte Podiumsdiskussion mit Beteiligung der Staatssekretärin Susanne Henckel zum Thema „Digitalisierung und Automatisierung – Spannungsfeld zwischen Vision und Wirklichkeit“.
Wir blicken auf eine gelungene Veranstaltung zurück, mit welcher wir wichtige Impulse in der Fachcommunity und dem politischen Umfeld setzen konnten.
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